Annie Dillard ist eine Poetin des Windes. Sie ist die Kundschafterin der blaugrünen Bachläufe. Ihre Wildnis ist eine radikale Innenschau, ein meteorologisches Tagebuch der Seele.
Edward Abbey verbringt einen Sommer in der Wüste Utahs. Dann noch einen, und ein paar Jahre später noch einen. Diese komplizierte Frage durchzieht sein ganzes Buch: Wie das Wesen der Wüste hinter ihren Erscheinungen beschreiben?
Die Entfremdung von der Natur ist kein Phänomen unserer Zeit. Sie hat sich höchstens noch verstärkt. Bereits in den 1950er Jahren schreibt die Umweltaktivistin Rachel Carson ein Buch, in dem sie erklärt wie Kinder die Natur lieben lernen.
Eine Dokumentarfilmerin fährt aufs Land, um zu drehen. Dann stirbt ihr Freund, und sie bleibt. Sie erwartet in der Ödnis von Wyoming abzustumpfen und entdeckt, dass der Komfort des Stadtlebens nur das Unbehagen über den Luxus verhüllte.