Nastassja Martin · 18. Mai 2022
Eine französische Anthropologin wird am 25. August 2015 am äußersten Rand von Russland von einem Bären ins Gesicht gebissen. Im Lauf der autobiografischen Erzählung zeigt sich, dass der Kampf kein Zufall war. Schon zuvor hatte die junge Frau von den indigenen Ewenen, mit denen sie zusammenlebt, den Beinamen Bärin erhalten.
Martha Gellhorn · 30. März 2022
Im Frühjahr 1962 reist Martha Gellhorn mit den unverhofften Einnahmen aus einem Film einmal quer durch Afrika, von Duala, Kamerun bis nach Nairobi. Im Westen des Kontinents sind viele Länder gerade unabhängig geworden, im Osten macht sich unter den kolonialen Besatzern Endzeitstimmung breit.

Stéphanie Billioud-Kergall · 22. März 2022
Ihr Interesse an der Geschichte und Lebensweise nomadischer Völker führt Stéphanie Billioud-Kergall Anfang der 2000er Jahre nach Dschibuti. Es gelingt ihr, als vermutlich erste europäische Frau eine Salzkarawane durch die glühend heiße Danakil-Senke zu begleiten.
Maya Jasanoff · 10. März 2022
Maya Jasanoff reist Joseph Conrad hinterher, mit dem Frachter über den Indischen Ozean bis nach Europa, mit einem Brauereischiff den Kongo hinunter. Und alles, was Conrad 1890 erlebte, kommt plötzlich in der Moderne an.

Heike Behrend · 04. März 2022
Heike Behrend beginnt ihre ethnografische Feldforschung 1978 in Kenias Tugenbergen. Von diesem Zeitpunkt an denkt sie 30 Jahre darüber nach, welche wechselseitige Perspektiven entstehen, wenn die Beobachterin zur Beobachteten wird.
Noo Saro-Wiwa · 01. März 2022
Noo Saro-Wiwa ist die Tochter des nigerianischen Bürgerrechtlers und Umweltschützers Ken Saro-Wiwa. Ihr Vater wurde wegen seines Engagements 1995 ohne ein Rechtsverfahren zum Tod verurteilt. Wie erlebt Noo den Naturschutz in Nigeria 20 Jahre später?

Li Juan · 24. Februar 2022
Ein letztes Mal ziehen die kasachischen Hirten zu den Winterweiden. Im Jahr darauf werden sie von der chinesischen Regierung in dauerhafte Siedlungen gezwungen. Li Juan berichtet von einer vergangenen Welt.
Annie Dillard · 23. Februar 2022
Annie Dillard ist eine Poetin des Windes. Sie ist die Kundschafterin der blaugrünen Bachläufe. Ihre Wildnis ist eine radikale Innenschau, ein meteorologisches Tagebuch der Seele.

Dervla Murphy · 21. Februar 2022
Im abgeschiedenen Hochland Äthiopiens widerspricht eine alleinreisende Frau allen kulturellen Gewohnheiten. Dervla Murphy wagt den offenen Tabubruch in einem Land, das Frauen keine Freiheit zugesteht.
Edward Abbey · 21. Februar 2022
Edward Abbey verbringt einen Sommer in der Wüste Utahs. Dann noch einen, und ein paar Jahre später noch einen. Diese komplizierte Frage durchzieht sein ganzes Buch: Wie das Wesen der Wüste hinter ihren Erscheinungen beschreiben?

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