Featured - Frauen in der Wildnis

Am Rand des Abgrunds

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Kein Strom, kein warmes Wasser, selbst gebaute Möbel. Catrina Davies´ Buch Homesick ist eine Heilungsgeschichte an der Küste von Cornwall.

Die Sprache der Natur

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Die weltbekannte Umweltaktivistin Rachel Carson erklärt in einem Essay der 1950er Jahre, wie Kinder die Wildnis lieben lernen.

Der weiße Fleck Europas

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1909 entdeckt Edith Durham das kaum bekannte Nordalbanien. Mit klarem Blick sieht sie die Konflikte voraus, die Europa erschüttern werden.


Neue Posts

Nastassja Martin: An das Wilde glauben (2019)

Veröffentlicht am 18/5/2022 - Stephanie von Aretin

Eine französische Anthropologin wird am 25. August 2015 am äußersten Rand von Russland von einem Bären ins Gesicht gebissen. Zufall? Schon zuvor hat die junge Frau von den indigenen Ewenen, mit denen sie zusammenlebt, den Beinamen Bärin erhalten.

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Martha Gellhorn: Reisen mit mir und ihm (1978)

Veröffentlicht am 30/3/2022 - Stephanie von Aretin

Im Frühjahr 1962 reist Martha Gellhorn mit den unverhofften Einnahmen aus einem Film einmal quer durch Afrika, von Duala, Kamerun bis nach Nairobi. Im Westen des Kontinents sind viele Länder gerade unabhängig geworden, im Osten macht sich unter den kolonialen Besatzern Endzeitstimmung breit...

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Stéphanie Billioud-Kergall: Djibouti - le silence embrasé du désert (2012)

Veröffentlicht am 23/3/2022 - Stephanie von Aretin

Ihr Interesse an der Geschichte und Lebensweise nomadischer Völker führt Stéphanie Billioud-Kergall Anfang der 2000er Jahre nach Dschibuti. Es gelingt ihr, als vermutlich erste europäische Frau eine Salzkarawane durch die glühend heiße Danakil-Senke zu begleiten.

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Maya Jasanoff: The Dawn Watch (2017)

Veröffentlicht am 10/3/2022 - Stephanie von Aretin

Aus einer Erzählung, die 130 Jahre alt ist, wird eine politische Biografie. Maya Jasanoff reist Joseph Conrad hinterher, mit dem Frachter über den Indischen Ozean bis nach Europa, mit einem Brauereischiff den Kongo hinunter. Und alles, was Conrad 1890 erlebte, kommt plötzlich in der Moderne an.

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Heike Behrend: Menschwerdung eines Affen (2020)

Veröffentlicht am 4/3/2022 - Stephanie von Aretin

Heike Behrend beginnt ihre ethnografische Feldforschung 1978 in Kenias Tugenbergen. Von diesem Zeitpunkt an denkt sie 30 Jahre darüber nach, welche wechselseitige Perspektiven entstehen, wenn die Beobachterin zur Beobachteten wird.

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Noo Saro-Wiwa: Looking for Transwonderland (2012)

Veröffentlicht am 1/3/2022 - Stephanie von Aretin

Noo Saro-Wiwa ist die Tochter des nigerianischen Bürgerrechtlers und Umweltschützers Ken Saro-Wiwa. Ihr Vater wurde wegen seines Engagements 1995 ohne ein Rechtsverfahren zum Tod verurteilt. Wie erlebt Noo den Naturschutz in Nigeria 20 Jahre später?

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Li Juan: Winter Pasture (2012)

Veröffentlicht am 24/2/2022 - Stephanie von Aretin

Ein letztes Mal ziehen die kasachischen Hirten in China zu den Winterweiden. Li Juan teilt ihr Leben in der Eiswüste einen Winter lang. Ihr Reisebericht entsteht vor dem Tableau der repressiven chinesischen Nationalitätenpolitik.

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Annie Dillard: Pilger am Tinker Creek (1974)

Veröffentlicht am 23/2/2022 - Stephanie von Aretin

Annie Dillard ist eine Poetin des Windes. Sie ist die Kundschafterin der blaugrünen Bachläufe. Tinker Creek liegt in einem ziemlich zivilisierten Tal. Doch das ist ganz egal. Denn Dillards Wildnis ist eine radikale Innenschau, ein meteorologisches Tagebuch der Seele.

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Dervla Murphy: Im Land des Löwenkönigs (1968)

Veröffentlicht am 21/2/2022 - Stephanie von Aretin

Im abgeschiedenen Hochland Äthiopiens widerspricht eine alleinreisende Frau allen kulturellen Gewohnheiten. Dervla Murphy wagt den offenen Tabubruch in einem Land, das Frauen keine Freiheit zugesteht.

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Edward Abbey: Die Einsamkeit der Wüste (1968)

Veröffentlicht am 21/2/2022 - Stephanie von Aretin

Edward Abbey verbringt einen Sommer als Ranger des Arches-Nationalparks in Utah. Dann noch einen, und ein paar Jahre später noch einen. Die Wüste ist ihm Medium, nicht Material. Diese komplizierte Frage zieht sich durch den ganzen Text: Wie die Natur hinter ihren Erscheinungen beschreiben...

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Taran N. Khan: Shadow City (2019)

Veröffentlicht am 17/2/2022 - Stephanie von Aretin

Kabul befindet sich im Krieg, - und eine Reporterin geht spazieren. Taran N. Khan erzählt von gekappten kulturellen Wurzeln und verlorener Heimat. Sie wandert dafür durch eine Stadt, in der es Schutzräume nur noch hinter betonierten Wänden und in abgeschlossenen Containersiedlungen gibt.

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Edith Durham: High Albania (1909)

Veröffentlicht am 14/2/2022 - Stephanie von Aretin

Dieses Buch rückt nah heran an meine eigene Familiengeschichte. 1908 reist Edith Durham nach Prizren im heutigen Kosovo, der "Stadt ihrer Träume". Zur gleichen Zeit wuchs dort mein Großvater, der Waise war, in einem Kloster auf...

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Rachel Carson: Magie des Staunens (1956)

Veröffentlicht am 10/2/2022 - Stephanie von Aretin

Die Entfremdung von der Natur ist kein Phänomen unserer Zeit. Sie hat sich im vergangenen Jahrhundert höchstens verstärkt. Bereits in den 1950er Jahren schreibt die Umweltaktivistin Rachel Carson ein Buch, in dem sie erklärt wie Kinder die Natur lieben lernen.

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Catrina Davies: Homesick (2019)

Veröffentlicht am 7/2/2022 - Stephanie von Aretin

Die housing crisis, der Mangel an Wohnraum, treibt Catrina Davies dazu, eine Hütte ohne Strom und Wasseranschluss an der Küste von Cornwall zu beziehen. Ihr Buch ist politisch, eine Heilungsgeschichte am roten Faden von Thoreaus Walden Pond, in der die unberührte Natur nur selten vorkommt.

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Gretel Ehrlich: The Solace of Open Spaces (1985)

Veröffentlicht am 3/2/2022 - Stephanie von Aretin

Eine Dokumentarfilmerin fährt aufs Land, um zu drehen. Dann stirbt ihr Freund und sie bleibt da. Sie erwartet, in der Ödnis von Wyoming abzustumpfen und entdeckt, dass der Komfort des Stadtlebens nur das Unbehagen über den Luxus verhüllte.

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Ein Rechercheblog der Journalistin und Autorin Stephanie von Aretin, der Quellentexte über die Wildnis vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute sammelt und kommentiert. Geschrieben wurden die Texte meist von Frauen, gelegentlich auch von Männern.


A search blog written by author and journalist Stephanie von Aretin exploring  wilderness from source texts written from the beginning of the 20th century until now. The wilderness reports were written mostly by female authors, sometimes by men.

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